1. Gelnhäuser Taekwondo Club 1968 e.V.

21.04.2013, Hessencup, Bad Soden Salmünster

1.Platz in der Vereinswertung

 21.04.2013, Hessencup, Bad Soden SalmünsterAm vergangenen Samstag fand in Bad Soden Salmünster der 1. Offene Hessencup 2013 statt. Unter den 350 Teilnehmern aus Hessen, den umliegenden Bundesländern und der Schweiz befand sich die 29-köpfige Nachwuchsmannschaft des 1. Gelnhäuser TKD Club. Mit dem Gewinn von 13 Goldmedaillen, 6 Silbermedaillen und 4 Bronzemedaillen konnte die Mannschaftswertung mit 53 Punkten gewonnen werden, Platz 2 belegte Niederroden mit 52 Punkten und Platz 3 ging an Meiningen mit 28 Punkten.

Zum ersten Mal auf der Wettkampffläche standen Ann-Christin Dorow, Miguel Günther und Jonas Hilbig. Alle drei zeigten starke kämpferische Leistungen und mussten sich am Ende knapp ihren Kontrahenten geschlagen geben, Ann-Christin blieb ohne Medaille in der Klasse Jugend B bis 37kg, ebenso wie Miguel in der Klasse Jugend B bis 45kg und Silber sicherte sich Jonas in der Klasse Jugend C plus 57kg. Helen Brandes war der starken Salmünstererin Aileen Kämpf im Halbfinale der Jugend C bis 35kg unterlegen und durfte Bronze in Empfang nehmen. Gold ging an Chiara Schwekendiek in der Klasse Jugend C bis 32kg. In der Klasse Jugend C bis 30kg siegte Lena Spillmann mit 17 zu 5 über Tamina Weiß aus Salmünster, ebenso bezwang Sina Dorow die Mensfeldenerin Nora Kordel. Im vereinsinternen Finale erhielt Lena Gold und Sina Silber. Ebenfalls Gold sicherte sich Sarah Spillmann in der Jugend C bis 28kg, sie besiegte zunächst Kimberly Engel aus Hochdorf mit 5 zu 4 und feierte einen Finalsieg 11 zu 1 über Josephine Schulz aus Niederroden. Eine Klasse für sich war wieder einmal Phillip Heuschkel in der Jugend C bis 32kg, dem Gold nicht zu nehmen war. Phillip deklassierte Amin Sahnimi aus Frankfurt mit 11 zu 3, den Hannoveraner Muhammed Oguz und Alexander Barz aus Meiningen mit 14 zu 2. Tobias Kolland und Jona Reitzenstein gingen in der Jugend C bis 38kg an den Start. Während Tobias im ersten Kampf umstritten dem Hannoveraner Enes Urkac den Vortritt lassen musste, besiegte Jona den Thüringer Adrian Grimm, den Wiesbadener Jesus Bardet-Cruz mit 9 zu 5 und im Finale ließ er Enes Urkac mit 20 zu 10 nicht den Hauch einer Chance, somit Gold für den ehrgeizigen Barbarossastädter. Eine weitere Goldmedaille sicherte sich Julia Ehrhorn in einem spannenden Finalkampf der Jugend B bis 47kg, sie besiegte die Diedenbergerin Janina Friedrich mit 19 zu 18. Während sich in der Jugendklasse B bis 37kg Ann-Christin Dorow der Hannoveranerin Melissa-Liza Polat knapp geschlagen geben musste, setzte sich Janina Adam auf der anderen Poolseite gegen Valentina Schüller aus Hünfeld mit 19 zu 1 durch, warf im Halbfinale die nächste Hünfelderin Kristina Obgolc mit 19 zu 5 aus dem Rennen und triumphierte im Finale über Melissa-Liza Polat. Somit konnte Janina hoch verdient die Goldmedaille in Empfang nehmen. Ein weiteres vereinsinternes Finale bestritten Michelle Diepholtz und Emilia Bothe in der Jugend B bis 41kg. Zunächst ließ Michelle der Niederrodenerin Alyna Güngör mit 29 zu 2 keine Chance und Emilia der Korbacherin Aylin Kabashi ebenso wenig mit 14 zu 2. Im Finale konnte sich Emilia über die Goldmedaille und Michelle über die Silbermedaille freuen. Lara-Elaine Pauli musste sich diesmal in der Jugendklasse B bis 51kg der späteren Turniersiegerin Sina Cankiran aus Meiningen im Vorkampf beugen und blieb ohne Medaille. Gut aufgelegt präsentierte sich Mehdi Zrelli in der Jugendklasse B bis 65kg, er wies Mohamed Annasar aus Heusenstamm mit 21 zu 1 in seine Schranken und sicherte sich bravurös Gold. Einen ebenso bärenstarken Auftritt zeigte Sophie Heuschkel in der Jugendklasse B bis 37kg. Zunächst ließ sie der Thüringerin Jasmin Graf nicht den Hauch einer Chance und im Finale fegte Sophie die Sportlerin aus dem Rheintaunuskreis vorzeitig mit 15 zu 3 von der Fläche, somit verdient Gold für Sophie. Tim Oefner und Jonas Brandes sicherten sich Bronze in der Jugend B bis 45kg, Tim bezwang zunächst mit 9 zu 0 Benedikt Sarther aus Saar und unterlag knapp mit 15 zu 14 Erik Ufimzew aus Andernach. Jonas unterlag im Halbfinale dem Mainzer Thomas Blankenburg mit 12 zu 15. Eine Klasse darüber, bis 49kg, gingen Christian Kolland und Luke Reitzenstein an den Start. Christian unterlag im Vorkampf dem DM Dritten Yannick Prosch aus Thüringen. Luke besiegte den Andernacher Christian Freiberger vorzeitig mit 13 zu 1 und unterlag im Finale dem Thüringer. Jan-Niklas Kayser sicherte sich Bronze in der Jugendklasse A bis 59kg. Jan-Niklas unterlag im Halbfinale dem Andernacher Rudolf Drews. Mit Silber musste sich Kevin Antonowicz in der Jugendklasse A bis 45kg begnügen, er unterlag im Finale dem Andernacher Viktor Haupt. Das erste Mal startete Marc Bukmaier bei den Herren bis 63kg. Nach einem rasanten Kampf musste er sich dem Mainzer Jakob Ghasemian in der Vorrunde beugen. Daniel Schultheis ging bei den Herren bis 68kg ins Rennen um die Podiumsplätze. Im Halbfinale besiegte er Quang Nhan Nguyen aus Braunshardt mit 8 zu 5 und im Finale war er dem Wiesbadener Christopher Höllerer unterlegen. Alicia Schott, Julia Lelito und Linda Zschoch starteten alle eine Klasse über ihrer gewohnten Gewichtsklasse, da sie sonst kampflos gewesen wären. Alicia schickte die Wiesbadenerin Sarah Lewall bei den Damen bis 57kg vorzeitig mit 14 zu 1 zum Duschen. Julia triumphierte im Finale der Jugend A bis 55kg mit 12 zu 7 über Melissa Özpinar und sicherte sich Gold. Ebenso erfolgreich war Linda in der Jugendklasse A bis 68kg. Zunächst warf sie die Thüringerin Sophia Schulz aus dem Rennen und besiegte im Finale die Wiesbadnerin Laila Kamal mit 17 zu 11.

Als Kampfrichter waren zum ersten Mal Laura Bewersdorf und Leon Gradwohl im Einsatz, die ihre Sache als Debütanten sehr gut machten, ebenso lieferte Christian Peter gewohnt ein souverän Arbeit als Kampfrichter ab.
Die Gelnhäuser Trainer und Coaches, Hermann Kildau, Norbert Kildau, Christoph Lehmann, Sebastian Lehmann und Francisco Martin Villa waren mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge in der jetzigen Turnierphase zufrieden und konnten weitere Verbesserungsmöglichkeiten ausmachen. Als nächstes steht für eine größere Gruppe des heimischen Spitzenvereins das A-Klass-Turnier „Austrian Open“ in Innsbruck an, für das weiterhin gezielt trainiert werden muss.